Architektur

An drei Stellen – Haupt Stiegenhaus Toscaninihof, Neben Stiegenhaus Toscaninihof Nord und Kreuzungspunkt Infopoint – wird die Höhe der Bauten im Berg spürbar und erlebbar. Zwei neue Stiegenhäuser eröffnen den Weg zur neuen Parkgaragenwelt im Salzburger Mönchsberg.

Haupt Stiegenhaus Toscaninihof

Die Treppe wird entlang der Mönchsbergkaverne geführt. In allen Ebenen befinden sich Toiletten und zwei allseitig verglaste Panoramalifte schaffen eine transparente Verbindung zwischen den Parkdecks.

Neben Stiegenhaus Toscaninihof Nord

Durch die Erweiterung des Ganges werden alle vier Parkdecks sichtbar. Der Mönchsberg wird durch das offene Treppenhaus vertikal erlebbar.

Der Infopoint mit Kassenautomat

Vor Ort am Infopoint sind Mitarbeiter der Altstadt-Garage stationiert. Toiletten und Kassenautomate befinden sich ebenfalls hier.

Zeitplan

Die geschätzte Gesamtbauzeit beträgt rund 22 Monate und kann in vier verschiedene Bauphasen unterteilt werden.
Bauphase 1: Hohlraumbau inkl. Baustelleneinrichtung
  • Dauer: ca. 7,5 Monate
  • Ausbruch von ca. 95.000 fest-m3 Mönchsbergkonglomerat
  • Einbau von Stützmittel (Spritzbetonsicherung mit Felsanker)
Bauphase 2: Rohbau
  • Dauer: ca. 7 Monate
  • Herstellung der Stahlbetonkonstruktion in Ortbeton- bzw. Fertigteilbauweise
Bauphase 3: Ausbau Parkgarage
  • Dauer: ca. 6 Monate
  • Ausbauarbeiten und Herstellung der technischen Gebäuderüstung
Bauphase 4: Rückbaumaßnahmen
  • Dauer ca. 1,5 Monate
  • Rückbau der Baustraße und Baustelleneinrichtungsfläche

Baupläne

Ausgleichsmaßnahmen und Renaturierung

Mit der Erweiterung der Altstadt-Garage werden 106 Einzelmaßnahmen zur Stärkung von Flora und Fauna umgesetzt. Im intensiven Dialog mit Magistrat, Stadt Salzburg, Ökologischem Institut und diversen Sachverständigern wurden naturschutzfachliche Gutachten erstellt. Es erfolgte eine Einigung auf 106 Auflagen und Ausgleichsmaßnahmen, die vor, während und nach den temporären Bauarbeiten umgesetzt werden – darunter die Errichtung von Laichgewässern, Magerwiesen, Heckenflächen und adäquaten Nisthilfen für Höhlenbrüter.  Ziel ist es, dem Naturraum nach Beendigung der Bauarbeiten bessere Voraussetzungen zu bieten als davor. Nach Abschluss der temporären Bauarbeiten entsteht am Krauthügel ein durch Naturschutzmaßnahmen aufgewertetes Gebiet, das wesentliche Verbesserung für Flora und Fauna bietet. Damit wird neuer Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten geschaffen.

FAQs

Gibt es einen Ansprechpartner bei Fragen zum Projekt?


Wie werden Anrainer & Bürger informiert?


Gibt es während der Bauphasen einen Ansprechpartner vor Ort?


Seit wann wird an der Garagen-Erweiterung geplant?


Wie viele Bauphasen gibt es?


Wie lange dauert die Bauzeit?


Ist die bestehende Garage während der Bauzeit befahrbar oder gibt es Einschränkungen?


Wird man die Bauarbeiten im Berg hören bzw. spüren (zB durch Vibration)?


Wo beginnt der Garagenausbau?


Wie lange dauert der Vortrieb für den Stollen?


Wie viele Tonnen Aushub kommen aus dem Berg?


Was passiert mit dem Aushub?


Wie viele LKW-Fahrten sind nötig, um den Aushub abzutransportieren?


Wie schnell dürfen die LKWs in diesem Gebiet fahren?


Wo fahren die LKWs überall vorbei?


Welches Unternehmen wird die Bauarbeiten durchführen?


Warum wurde der Krauthügel als Deponie gewählt?


Was passiert mit der Wiese nach den Bauarbeiten?


Was passiert mit seltenen Tierarten am Krauthügel?


Wohin kommt das Material nach der kurzen Zwischenlagerung am Krauthügel?


Bleibt die Zufahrtsstraße zum Eingang Krauthügel?


Was passiert mit dem Bautunnel nach Fertigstellung? Ist eine weitere Ein- und Ausfahrt geplant?


Werden die Bauarbeiten während der Festspielzeit eingestellt oder angepasst?